Veränderungen standen in diesem Jahr auch bei Deutschlands kleinstem Racquetballverein, dem Racquetball Club Worms e.V., an: So hatte der langjährige 1. Vorsitzende Klaus Wandjo aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug vom Vorstandsamt angekündigt. Wandjo ist seit 1998, also seit Bestehen des Vereins, Vorsitzender gewesen. Neuer 1. Vorsitzender wurde der bisherige Stellvertreter Jürgen Höcherl (Bild links). Wieder in den Vorstand aufgerückt ist Götz Schulte-Langforth. Markus Mindnich (Bild rechts) bleibt Kassenwart geblieben. Schriftführer wurde Hans Göddel.
Mit Klaus Wandjo tritt der Gründungsvater des Wormser Clubs ab. Er spielte bereits mit einem Freund seit 20 Jahren auf einem Court in Rüsselsheim, als die dortige US-Base geschlossen wurde. Wandja fackelte nicht lange, nahm Kontakt mit dem DRBV auf und hörte vom sog. „Tölzer Modell“: Einem Verein, der ehemalige Courts der US-Armee anmietet. Kurzum wurde ein einzelner Court in Worms zur Umsetzung des „Tölzer Modells“ in Rheinland-Pfalz auserkoren. Die Gründungsversammlung des Vereins fand am 27.11.1998 am Küchentisch der Familie Wandjo in Bensheim statt und nach kurzer Zeit konnte mit der Stadt Worms ein entsprechender Mietvertrag abgeschlossen werden.
DRBV-Präsident Jörg Ludwig würdigte Wandjos Verdienste um den Racquetballsport entsprechend: „Klaus Wandjo wollte damals unbedingt weiter Racquetball spielen und er hat nicht aufgegeben. Er hat auch in den vergangenen 13 Jahren den Verein am Leben erhalten und mit seinem Einsatz das in unserem Sport eigentlich Unmögliche möglich gemacht.“
Der RC Worms steht aber auch nach diesem Führungswechsel weiterhin auf gesunden Beinen. Neue Mitglieder konnten geworben werden und der DRBV hat eine offizielle Anfrage an den Club zur Austragung des „DRBV-Pokals“, einer Neuauflage des früheren Landervergleichskampfes gesendet. Zudem haben die Wormser Spieler auch schon ihre Teilnahme an den Bavarian Open angekündigt.
Weitere Infos zum RC Worms auf www.worms.racquetball.de.